Mittwoch, 25. Januar 2012

Ich bin ein Kanaldeckel - dohlt mich hier raus! (Dschungelcamp Tag 12)

Was bisher geschah: 11 Tage Dschungelcamp!

Es regnet. Sonja und Dirk jammern fast mehr darüber als die Campbewohner über ihre Situation. Dann muss noch etwas aus der letzten Folge nachgeholt werden: die Auflösung der Schatzsuche von Micaela und Ailton. Sie haben's ja geschafft, aber gibt's dafür? Frühstück mit Toast und Marmelade. Die Camper freuen sich so sehr darüber, dass man meint, sie wären Kinder, die das erste Mal Weihnachten erleben. Faszinierend.

Genauso faszinierend, dass noch eine alte Geschichte aufgewärmt wird: Die Zickerei vom Vortag wird zu Quatsch mit Soße serviert. Brigitte versucht immer wieder, die Diskussion auf den Punkt und zum Ende zu bringen, was ihr nur leidlich gelingt. Nicht wirklich, soll das heißen... und es geht weiter...


...und weiter...


...und weiter...


...und... ich kann's nicht mehr hören... ICH BIN EIN BLOG-AUTOR - HOLT MICH HIER RAUS!

Keine Reaktion. Wieder mal typisch. Also weiter.

Jazzy geht. Da waren's nur noch 7. Aber dafür kommt das Wasser. Was für ein Tausch. Die Laune der Camper ist ungebrochen. Die glorreichen 7 sind froher Dinge. Ailton bringt den anderen den Text des brasilianischen Hits "Ai Se Eu Te Pego" von Michel Tegó bei. Vincent ist genervt. Ja, sowieso, aber ganz speziell über das Lied und den dazu passenden Tanz, den Ailton perfekt beherrscht.

Ich schaue Jazzy zu, wie sie einen Burger isst. Habe ich heute Abend wirklich nichts besseres zu tun?

Ailton möchte offenbar mal wieder rausgewählt werden. Zur Strafe diskutieren er und Vincent darüber, wie echt die Liebe zwischen Rocco und Kim ist. Rocco nennt Kim "Schnäuzelchen". Zur gepflegten Information: So nannte Gutemine ihren Mann Majestix in dem Asterix-Band "Der Seher", vermutlich wegen des Schnauzbarts. Passt irgendwie nicht, oder?

Die Dschungelprüfung muss Radost machen, und sie darf jemanden mitnehmen. Sie wählt Kim. Es stellt sich heraus, dass es wieder eine Essensprüfung ist. Genau das, was Radost nicht machen wollte. Was steht denn heute auf der Speisekarte?

  • Vagina vom Buschschwein (Potamochoerus larvatus)
  • Lammhirn mit fermentierten Entenei 
  • Penis vom Buschhirsch (Cervidae
  • Käsefrucht mit Nonisaft und Fischsoße. Die Noni ist die Frucht des Noni-Baums (Morinda citrifolia).
  • Frikadelle aus Kakerlaken und Mehlwürmern.
  • Mäuseschwänze mit Nonisaft
  • Getränk aus pürierten Kakerlaken
Vier von sieben Sternen kommen raus. Und Kim hat einen Spitznamen weg, den ich hier nicht wiederholen werde.

Dafür gibt's Post an die Camper von den Daheimgebliebenen. Rührend. Im Anschluss räuchert Vincent sich und Rocco ein. Die beiden werden cool. Sie lassen die Coolness eindringen in ihre Vertebrae. 

Im Anschluss heißt es Regen, Regen... regen Sie sich nicht auf. Das Camp ist von Wasserfluten umgeben, alles ist nass und es hört nicht auf zu regnen. Der Weg zur Toilette ist weggespült. Die Durchsagen der Camper, um sie mit Anrufen zu unterstützen wird mit "Nein Mann (ich will noch nicht geh'n)" von Laserkraft 3D untermalt. Witzig.

Doch auch dieses Mal muss wieder einer gehen. Und es ist in diesmal "eine" - nämlich Radost. Sie verkündet, dass sie zu ihren "Schnuffis" geht. Okay, auch das lasse ich mal so stehen.
Derweil sinnieren Sonja und Dirk darüber nach, ob es wohl wieder zu einer Evakuierung des Camps wegen Wasser kommen wird. Sieht so aus, als ob man sich mit Januar für den Dschungel die falsche Jahreszeit ausgesucht hat. Immerhin hat Rocco ja eine Luftmatraze dabei, auf der können die verbliebenen Campbewohner sich in Sicherheit bringen.

Noch drei Sendungen bis zum Finale... danach wird auch von mir das finale Urteil gesprochen...

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