Dienstag, 3. April 2012

Viel Platz für Abenteuer: Südaustralien ist weit, wild und unvergleichlich schön

(djd/pt). Die schier endlose Weite, die selbstverständliche Freundlichkeit der Menschen und auch die manchmal sengende Hitze gehören zu den unvergesslichen Eindrücken, die Australienreisende nicht mehr vergessen. Wer schon einmal da war, will wieder hin, und für viele andere ist es ein Traumziel. Bei begrenzter Zeit sollte man sich allerdings vorab entscheiden, welchen Teil des riesigen Kontinents man kennenlernen möchte.

Zum Greifen nahe kommen Besucher den freilebenden Wallabys auf Kangaroo Island. Foto: djd/South Australian Tourism Commission


Südaustralien: Vielfalt unter weitem Himmel

Für einen ersten Besuch bietet sich Südaustralien an, denn der Bundesstaat vereint bequem die Vielfalt des australischen Kontinents. Unter www.southaustralia.com erfahren Interessierte mehr über die faszinierende Region, in der sich in Jahrmillionen schroffe Berge, steinige Wüsten, Dünen, tiefe Schluchten und sanftes Farmland formten - vom roten Outback bis zur Tausende Kilometer langen Küste. Adelaide, Hauptstadt von Südaustralien, ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Sehenswürdigkeiten und Naturattraktionen des Staates zu erkunden. Gleich im Hinterland liegt beispielsweise das Barossa. Die bekannte und geschichtsträchtige Weinregion produziert einige der erlesensten Weine des Landes, etwa Penfolds Grange, Shiraz und Cabernet Sauvignon. Bei einer Fahrt mit dem Heißluftballon oder einem Helikopterrundflug eröffnet sich ein überwältigender Blick auf das Panorama von Weinbergen und Gebirgszügen.


Wildlife hautnah

Für Tierliebhaber ist ein Besuch auf Kangaroo Island ein absolutes Muss. Die Insel wird nicht umsonst auch "Zoo ohne Zäune" genannt: Koalas, Wallabys, Pinguine, Seelöwen - hier können fast alle australischen Tierarten in freier Wildbahn und zugleich aus nächster Nähe beobachtet werden.

Eine Tour ins Outback darf bei einem Australienurlaub nicht fehlen. Die karge, faszinierende Szenerie aus roter Erde, trockenen Flussbetten und Eukalyptusbäumen können Abenteuerlustige zum Beispiel bei einer Jeepsafari in den Flinders Ranges entdecken. Hier sind auch farbenprächtige Papageien, Kängurus und Emus zu Hause. Glücklich kann sich schätzen, wer in den Felsen die seltenen Gelbschwanz-Felsenkängurus entdeckt.

Achtung: Emus crossing! Das ist in Südaustralien keine Seltenheit. Foto: djd/South Australian Tourism Commission

Südaustralien: Zahlen und Fakten

Die 1,5 Millionen Einwohner dieses australischen Bundesstaates teilen sich eine Fläche, die etwa dreimal so groß wie Deutschland ist. Die Mehrzahl (circa eine Million) lebt in der Hauptstadt Adelaide. Mehr als 21 Prozent der Staatsfläche stehen unter Schutz und bilden insgesamt 316 Nationalparks sowie Natur- und Wildschutzgebiete, Freizeitparks und Wildgehege. Die abwechslungsreiche Küste erstreckt sich über eine Länge von mehr als 4.500 Kilometern - allein die Strände von Adelaide verwöhnen auf mehr als 30 Kilometern.

Unter www.southaustralia.com/de gibt es weitere Informationen.



Quelle: djd/South Australian Tourism Commission

Sonntag, 29. Januar 2012

Ich bin Barbar - holt mich hier raus! (Dschungelcamp Epilog)

Ein "Epilog" ist gewöhnlich das Nachwort in einem literarischen Werk, und genauso ist diese Sendung auch zu sehen: als Nachwort, die den Titel "Das große Wiedersehen" trägt und bereits um 20.15 Uhr beginnt.

Ich möchte diese Reihe aber mit einem persönlichen Nachwort, quasi einer Betrachtung beenden. Diese findet sich an anderer Stelle. Wer vorher die einzelnen Episoden des Dschungelcamps nochmal Revue passieren lassen möchte, diese finden sich hier im Archiv.

Und für den Epilog...



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Ich bin ein Narr - holt mich hier raus! (Dschungelcamp Tag 16 - FINALE)

Was bisher geschah: Fiiiiiinaaaaaaaaleeee, oho. Ja, der blöde Gag hat jetzt sein müssen. Fünfzehn Tage Dschungelcamp hab ich ausgehalten. Es geht ans Ende. Endlich!


Am Finaltag ist so manches anders. Nicht nur die längere Sendung. Zum Beispiel müssen alle Finalteilnehmer je eine Dschungelprüfung machen. Sie erfahren nur die Namen, die einen - sehr vagen - Tipp enthält und müssen entscheiden, wer was macht.
Aber zuerst kommt Micaela in die Freiheit und nimmt ein Schaumbad mit... wer ist das? Keine Ahnung.


Rocco wählt für seine Prüfung das Stichwort "Kampfgeist". Die Prüfung ist sehr schwer zu erklären, sie wirkt, als käme sie direkt aus "Jäger des verlorenen Schatzes", sieht also etwa so aus:






Resultat: Vorspeise plus Getränk für jeden.

Dann ist Brigitte dran. Oder "Brigidde", wie man neuerdings sagt. Sie hat das Stichwort "Risikobereitschaft" gewählt. Heißt: Essen. Wie in diesem Film mit Doktor Henry "Indiana" Jones jr:



Vier von fünf Sternen.

Kims Stichwort ist "Abenteuerlust". Sie muss mit verbundenen Augen verschiedene Tiere ertasten und sie dann erraten. Drei von fünf Sternen.

Dann gibt es das große Fressen. Die Camper werden existenzialistisch und freuen sich wie Weihnachten und Geburtstag an einem Tag über das Essen.

Schließlich: die letzte Wahl. Als erster scheidet Rocco aus.

Dann steht es fest: Brigitte ist die Dschungelkönigin 2012. Tusch, bitte. Oder in dem Fall Wimperntusche. Brigitte ist glücklich und führt Selbstgespräche. Ach nein, sie wendet sich an die Kameras.

Aber sie freut sich. Damit ist es geschafft.

Na ja... nicht so ganz. Ein Resümee steht noch aus. Das folgt. Anlässlich des großen Wiedersehens.

Fortsetzung folgt...

Samstag, 28. Januar 2012

Ich bin eine Kugel - rollt mich hier raus! (Dschungelcamp Tag 15)

Was bisher geschah: Dschungel. Promis. Viechzeugs essen.

Ach ne, heute hab ich keine Lust. Schauen wir uns stattdessen diesen Jagdfilm an. Monty Python, ist lustig.




Ach ja, heute gehen muss Micaela. Damit sind Brigitte, Kim und Rocco im Finale.

Bald ist rum. Aber noch nicht ganz...

Donnerstag, 26. Januar 2012

Ich bin Jarjar - holt mich hier raus! (Dschungelcamp Tag 14)

Was bisher geschah: Es regnet in Australien.

Da Ailton gehen muss, dreht Vincent am Rad. Er will nicht mehr bleiben. Weniger wegen Ailton, mehr, weil er nicht gehen darf. Am Himmel von Kim und Rocco wurden ein paar der Geigen gegen E-Gitarren ausgetauscht. Der Ton der Turteltäubchen wird rauer. Oder wird der Turt der Tontäubchen rauer? Keine Ahnung. Zur Strafe werden die beiden auf Schatzsuche geschickt. Sie werden dazu gezwungen, ein Schaumbad zu zweit zu nehmen. Sie müssen den Schlüssel aus einer Seife freirubbeln. Folter.
Als sie die Truhe ins Camp bringen, muss noch eine Frage beantwortet werden, um an den Schatz zu kommen - welches Promi-Paar hat sich wohl getrennt, während das Dschungelcamp lief? Dass es ausgerechnet Seal und Heidi Klum sein sollen, glauben sie nicht. Tja, Pech gehabt. Umsonst gebadet.

Radost Bokel kommt endlich über das Hochwasser hinweg zu ihrer Familie und freut sich. Auch Ailton kommt wieder in Freiheit an und isst einen Hamburger.
Brigitte muss die Dschungelprüfung an einem Flugzeugwrack absolvieren, indem sie in verschiedene Löcher mit Viechzeugs greift und Sterne rausholt.

Sie holt vier Sterne für fünf Leute.

Bei Essen zeigt Vincent mal wieder Nerven. Er möchte gehen. Nichts neues. Aber endlich haben die Zuschauer Erbarmen und lassen ihn gehen. Und wer lässt mich gehen?

Denn die Saga ist noch lange nicht am Ende...

Mittwoch, 25. Januar 2012

Ich bin ein Ball - goalt mich hier raus! (Dschungelcamp Tag 13)

Was bisher geschah: Ich konnte es nicht fassen, wie lange ich das doch durchgehalten habe, aber es ist Tag 13 vom Dschungelcamp. Toll. Verdienter Held des Fernsehens... oder sowas.


Dirk Bach vermutet, die Mayas hätten doch recht gehabt mit dem Weltuntergang. Okay, laut der Mythologie der Mayas wird die Welt in einer großen Flut untergehen (sie haben das allerdings nicht "vorausgesagt" und erst recht NICHT für das Jahr 2012), aber dass sie ausgerechnet in Australien ihren Anfang nimmt? Nun gut, den Campern geht der Regen auf den Wecker und der liebliche Bach, der zu Beginn neben dem Camp herfloss, ist ein reißender Fluss geworden. In 24 Stunden hat es hier mehr geregnet als im ganzen Monat Januar in Deutschland. Dafür wird es bei uns bald kalt werden. Brrrrr.
Doch plötzlich dreht sich die Stimmung. Was war denn das? Keine Ahnung. Doch tatsächlich scheint das Camp von der Umwelt abgeschnitten zu sein. Oder ist das nur eine Masche? Man weiß es nicht.
Radost muss gehen. Sie verlangt von Brigitte, dass diese Dschungelkönigin wird. Mal sehen, ob sie sich dran hält. Radost indessen lernt die neue Welt außerhalb des Camps kennen: Sie existiert quasi nicht, da auch die Zufahrtsstraßen überflutet sind. Man bringt sie zum Basislager vom Dschungelcamp zurück, statt nach draußen. Um sie etwas aufzuheitern, präsentiert man ihr die Schlagzeilen einer großen Boulevard-Zeitung, in denen es um ein intimes Video geht, das im Internet kursiert, seit Radost im Camp von der Erpressung erzählt hat.
Die Dschungelprüfung ist diesmal eher eine Geschicklichkeitsprobe: mit Schutzhandschuhen muss man Sterne in einem Aquarium von Schnüren losknoten. Vincent sieht nicht gut aus und wird geärgert.


Bei der Verkündung des Rauserwählten geht es mittlerweile in Richtung der Ansagen mit den langen Pausen, über die ich mich schon ausführlich ausgelassen habe. Ailton muss gehen. "Für mich hab gewinnt", sagt er.

Und das Elend ist noch lange nicht zu ende...

Ich bin ein Kanaldeckel - dohlt mich hier raus! (Dschungelcamp Tag 12)

Was bisher geschah: 11 Tage Dschungelcamp!

Es regnet. Sonja und Dirk jammern fast mehr darüber als die Campbewohner über ihre Situation. Dann muss noch etwas aus der letzten Folge nachgeholt werden: die Auflösung der Schatzsuche von Micaela und Ailton. Sie haben's ja geschafft, aber gibt's dafür? Frühstück mit Toast und Marmelade. Die Camper freuen sich so sehr darüber, dass man meint, sie wären Kinder, die das erste Mal Weihnachten erleben. Faszinierend.

Genauso faszinierend, dass noch eine alte Geschichte aufgewärmt wird: Die Zickerei vom Vortag wird zu Quatsch mit Soße serviert. Brigitte versucht immer wieder, die Diskussion auf den Punkt und zum Ende zu bringen, was ihr nur leidlich gelingt. Nicht wirklich, soll das heißen... und es geht weiter...


...und weiter...


...und weiter...


...und... ich kann's nicht mehr hören... ICH BIN EIN BLOG-AUTOR - HOLT MICH HIER RAUS!

Keine Reaktion. Wieder mal typisch. Also weiter.

Jazzy geht. Da waren's nur noch 7. Aber dafür kommt das Wasser. Was für ein Tausch. Die Laune der Camper ist ungebrochen. Die glorreichen 7 sind froher Dinge. Ailton bringt den anderen den Text des brasilianischen Hits "Ai Se Eu Te Pego" von Michel Tegó bei. Vincent ist genervt. Ja, sowieso, aber ganz speziell über das Lied und den dazu passenden Tanz, den Ailton perfekt beherrscht.

Ich schaue Jazzy zu, wie sie einen Burger isst. Habe ich heute Abend wirklich nichts besseres zu tun?

Ailton möchte offenbar mal wieder rausgewählt werden. Zur Strafe diskutieren er und Vincent darüber, wie echt die Liebe zwischen Rocco und Kim ist. Rocco nennt Kim "Schnäuzelchen". Zur gepflegten Information: So nannte Gutemine ihren Mann Majestix in dem Asterix-Band "Der Seher", vermutlich wegen des Schnauzbarts. Passt irgendwie nicht, oder?

Die Dschungelprüfung muss Radost machen, und sie darf jemanden mitnehmen. Sie wählt Kim. Es stellt sich heraus, dass es wieder eine Essensprüfung ist. Genau das, was Radost nicht machen wollte. Was steht denn heute auf der Speisekarte?

  • Vagina vom Buschschwein (Potamochoerus larvatus)
  • Lammhirn mit fermentierten Entenei 
  • Penis vom Buschhirsch (Cervidae
  • Käsefrucht mit Nonisaft und Fischsoße. Die Noni ist die Frucht des Noni-Baums (Morinda citrifolia).
  • Frikadelle aus Kakerlaken und Mehlwürmern.
  • Mäuseschwänze mit Nonisaft
  • Getränk aus pürierten Kakerlaken
Vier von sieben Sternen kommen raus. Und Kim hat einen Spitznamen weg, den ich hier nicht wiederholen werde.

Dafür gibt's Post an die Camper von den Daheimgebliebenen. Rührend. Im Anschluss räuchert Vincent sich und Rocco ein. Die beiden werden cool. Sie lassen die Coolness eindringen in ihre Vertebrae. 

Im Anschluss heißt es Regen, Regen... regen Sie sich nicht auf. Das Camp ist von Wasserfluten umgeben, alles ist nass und es hört nicht auf zu regnen. Der Weg zur Toilette ist weggespült. Die Durchsagen der Camper, um sie mit Anrufen zu unterstützen wird mit "Nein Mann (ich will noch nicht geh'n)" von Laserkraft 3D untermalt. Witzig.

Doch auch dieses Mal muss wieder einer gehen. Und es ist in diesmal "eine" - nämlich Radost. Sie verkündet, dass sie zu ihren "Schnuffis" geht. Okay, auch das lasse ich mal so stehen.
Derweil sinnieren Sonja und Dirk darüber nach, ob es wohl wieder zu einer Evakuierung des Camps wegen Wasser kommen wird. Sieht so aus, als ob man sich mit Januar für den Dschungel die falsche Jahreszeit ausgesucht hat. Immerhin hat Rocco ja eine Luftmatraze dabei, auf der können die verbliebenen Campbewohner sich in Sicherheit bringen.

Noch drei Sendungen bis zum Finale... danach wird auch von mir das finale Urteil gesprochen...